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Toni Schönfelder A lifetime of innovation



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Toni Schönfelder
A lifetime of innovation

24 maj 1997 Das Märchen vom Betrug am Kleinen Mann Wir alle sind die Krise: Statt immer den Politikern die Schuld zu geben, sollten die Medien den Bürgern ihre eigene Verantwortung vor Augen führen Deutschland steckt in zwei Krisen. Eine spielt sich in der Wirtschaft ab, eine in den Köpfen. Die Lage ist schwierig und die Stimmung schlecht. Weil die Politik versagt, wird meist geantwortet. Dabei ist die Politik gerade so gut oder schlecht, wie das Volk und die Medien es zulassen. Deren Mitverantwortung für die jetzige Situation wird nur selten diskutiert. Auch darum kommen wir aus den beiden Krisen nicht heraus. Frank Wössner hat vor kurzem auf einer Tagung in St. Gallen ein überraschendes Datum in die Welt gesetzt. Die Hälfte aller Erwerbsarbeit sei, so der Bertelsmann-Manager, mittlerweile Medienarbeit. Auf solche Proportionen kommt man natürlich nur, wenn vom Internet über die Pressesprecher bis zum Fernsehen alles dazugezählt wird. Trotzdem rückt Wössners Zahl die Bedeutung der Medien in die richtige Relation. Sie sind dabei, die Hälfte der Wirtschaft zu erobern. Die Hälfte des Bewußtseins haben sie vielleicht schon in sich aufgenommen. Wenn das so ist, dann spiegeln Medien heute eine Welt wider, die sie zur Hälfte selbst sind. Folglich müßte der größte Teil einer jeden Zeitung aus Medienberichterstattung bestehen. Das ist bisher, auch wenn man die Aktiennotierung der Telekom, das allfällige Interview mit Sabine Christiansen und die Kommentare zu Edmund Stoibers Feldzug gegen die ARD zusammenrechnet, nicht der Fall. Die Medien liegen etwas im Schatten der Medien. Dadurch wird auch ihre Mitverantwortung für all das, was täglich auf der Welt geschieht und auf sechzehn Zeitungsseiten oder in fünfzehn Tagesschau-Minuten hineinpaßt, nicht genug sichtbar. Diese Mitverantwortung müßte, wenn man Wössners Datum als grob richtige Faustregel nimmt, ja etwa bei der Hälfte liegen. Die Medien bewirken, wovon sie berichten, und berichten hernach, was sie bewirkt haben; sie beurteilen, was sie anrichten, und sie richten mit ihren Urteilen wieder Neues an, aus dem sogleich Neuigkeiten werden. Nur wird die eigene Rolle bei all dem weitgehend ausgeblendet. Weil das Ethos des Journalisten noch aus einer Zeit stammt, da er zensurbedroht den Mächtigen auf die Finger schaute. Heute ist er selbst Macht ­ oft mehr als die Politiker, denen er gegenübertritt. Politik überformt nicht mehr die Medien. Medien überformen die Politik. Wenn vom Einfluß der Boulevardblätter und -sender die Rede ist, dann fallen gewöhnlich die Stichworte Personalisierung, Sensation, Banalisierung. Aber der Einfluß der Medien auf die Politik beschränkt sich nicht auf solche auffälligen Phänomene. Mindestens genauso folgenreich ist die Art und Weise, wie auch die seriösen Printmedien die Kommunikation zwischen Politik und Bürger gestalten. Die erfreuliche Abnahme von parteipolitischer Loyalität der Journalisten hat hier leider auch zum Verlust an Respekt vor demokratischer Politik und erst recht vor den Politikern beigetragen. Sinnvollerweise kann Kritik an der Politik nur darin bestehen, die Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen dem Möglichen und dem Tatsächlichen zu benennen. Darauf beschränkt sich der politische Journalismus oft nicht mehr. Er gibt sich und den Lesern kaum noch Rechenschaft über den Maßstab seiner Kritik. Unter dem Vorwand, die Politiker müßten Vorbilder sein, werden die impliziten Maßstäbe an ihr persönliches und politisches Verhalten beliebig hochgezogen. Die Enttäuschung ist programmiert und gewollt. Politik und Journalismus bewegen sich zwischen den beiden Polen Macht und Wahrheit. Der Journalist muß dabei immer etwas näher am Wahrheitspol sein als die Politik. Er kann sich von ihm aber auch entfernen, indem er sich einem dritten Pol zu sehr oder zu plump andient: dem Leser. Weniger heftig als an der Politik ist die Kritik des Journalisten nämlich am Bürger, der nebenher sein Leser, also sein Kunde, also sein König ist. Ihn beliefern die Medien mit dreierlei Ware: Information, Emotion, Exkulpation. Die Art, wie in Deutschland heute die beiden letzteren bedient werden, trägt entscheidend zur Krise der Politik bei. Dazu ein kurzer Blick in die Hysteriegeschichte der letzten dreißig Jahre. Das, was international als german angst bespöttelt wird, zeigte sich zum ersten Mal 1968 in seiner modernen, bundesrepublikanischen Form ­ als überdrehte Konfrontation: Auf der einen Seite stand eine Studentenbewegung, die allen Ernstes glaubte, der Staat wolle mit Hilfe der Notstandsgesetze die Demokratie abschaffen. Auf der anderen Seite baute sich ein Staat auf, der die Drohung der APO, in Deutschland schnellstmöglich einen Sozialismus einzuführen, genauso ernst nahm wie die Studenten selbst. Diese Konstellation wiederholte sich in abgewandelter Form 1977, im sogenannten Deutschen Herbst, als die systemoppositionelle Linke, aber auch der Krisenstab der Bundesregierung, den Blick für Proportionen verloren. Heinrich Böll war damals einer der wenigen Besonnenen. Er hat mit seinem Wort vom Kampf der sechs gegen die sechzig Millionen auf die realen Größenverhältnisse zwischen RAF und Republik hingewiesen. In dieser Phase wurde auch die Ökobewegung stärker und die Umweltkrise entwickelte sich bis 1989 zum beherrschenden Angstthema, bei dem sich echte und berechtigte Besorgnis mit einem überkommenen deutschen Katastrophismus mischt. (Das Friedensthema blieb ein ­ allerdings einschneidendes ­ Intermezzo der Jahre 1980 bis 1984 und kehrte 1991 beim Golfkrieg wieder.) Der deutsche Hang zur rhetorischen Hysterie hat einen einfachen Grund. Da war immer noch etwas, was die meisten Menschen ein bißchen mehr interessierte als der drohende Weltuntergang, nämlich die nächste Gehaltserhöhung. Die Bundestagswahl von 1983 hat das besonders deutlich zum Ausdruck gebracht. Man hatte Angst vor den Mittelstreckenraketen und wählte mit Helmut Kohl deren stärksten Befürworter. Weil man sich von der Union eine bessere Wirtschaftspolitik erwartete. Die Ökonomie funktionierte immer als emotionaler Stabilitätsanker. Heute wirft sich die german angst auf die Ökonomie selbst, und damit bekommen wir ein echtes psychologisches und politisches Problem. Es steigt nicht nur das Gewicht der Medien, es sinkt nicht nur das der Politik, der wichtigste psychologische Stabilitätsanker wird selbst gelichtet. Auch die Medien können sich nun nicht mehr darauf verlassen, daß geschürte Angst am Ende von anderswoher, durch die natürliche Gravitation des Ökonomischen etwa, beruhigt wird. Die hysterische Konzentration auf das Ökonomische wird keine Rettung im Ökonomischen bringen. Es wird auf lange, sehr lange Sicht nur weniger zu verteilen sein, nicht mehr. Auch wenn das Bruttosozialprodukt weiter wächst, wird von dem erwirtschafteten Reichtum weniger Wohlstand bei den breiten Massen ankommen, ganz gleich unter welcher Bundesregierung. Schließlich verschwinden die Besorgnisse, die etwa aus den ökologischen Risiken entspringen, nur aus den politischen Debatten und von den Titelseiten, aber nicht unbedingt aus dem Bewußtsein. Das hat sich beispielsweise beim BSE-Skandal gezeigt oder beim Shell-Boykott wegen der Ölplattform "Brent-Spar". Die Sorge um die Umwelt wirkt unterschwellig weiter. Die Medien entsorgen die Ängste von gestern nicht. Als die Umwelt von den Titelseiten zurück ins Vermischte purzelte, fanden sich wenige Journalisten, die ihre veränderten Prioritäten öffentlich begründet hätten. Der Bedeutungsverlust der Ökologie wurde nicht von Leitartikeln mit dem Tenor: "Schluß mit der Umwelthysterie ­ die Wirtschaft ist unser Schicksal" begleitet. Die Brisanz der heutigen Situation, in der sich die Angst auf die Ökonomie geworfen hat, erwächst aus einem Sprachrisiko, vollzieht sich also auf dem ureigensten Feld der Medien. Es hat sich in den letzten Jahrzehnten bei Verteilungskämpfen eine unverantwortliche öffentliche Redeweise herausgebildet: Immer geht es um die nackte Existenz, dauernd sind Schmerzgrenzen erreicht, jenseits derer nichts mehr erträglich ist, stets stehen der Kapitalismus pur und die Zerschlagung des Sozialstaats oder des Standorts vor der Tür. Diese Rhetorik war solange harmlos, wie am Ende das Mehrprodukt verteilt werden konnte, und man unter gegenseitigem Schulterklopfen die Sprüche von gestern einfach vergessen hat. Heute bleiben die Worte länger in der Luft. VW-Chef Ferdinand Piëch sprach kürzlich von einem "gnadenlosen Krieg", in dem sich seine Firma befinde. Olaf Henkel, der BDI-Präsident, hat auf die Frage, was mit dem Standort Deutschland passiere, wenn man seinen Ratschlägen nicht folge, geantwortet: "Dann werden wir vernichtet." Eine Postbedienstete fragte beim jüngsten Streik in die Fernsehkameras hinein: "Wie soll ich demnächst meine Kinder ernähren?" Helmut Kohl, der laut Alexander Gauland eine "wandelnde Entwarnung" sein soll, erklärte beim letzten Parteitag der CDU, für den Standort Deutschland sei es ein paar Minuten vor zwölf ­ eine Formulierung, die schon aus der Friedensbewegung gut bekannt ist. Bei derselben Gelegenheit mahnte Norbert Blüm beim Tagesordnungspunkt Renten die mehr als tausend Delegierten zur Vorsicht: Denn, "wir schreiben auf der empfindlichen Haut von Menschen". Diese Formulierungen, die letzte besonders, zeigen, wie weit die sprachlichen Entgleisungen schon gehen. Solche Sprach- und Bilderinflation wirft natürlich ein gravierendes Problem auf, wenn die Zeiten der Knappheit, des Sozialabbaus und des Lohnverzichts weitergehen. Was soll man im nächsten Jahr sagen, wenn die Existenz, für die man schon in diesem Jahr vergeblich gekämpft hat, erneut zerstört wird. Was schreibt man in der nächsten Kürzungsrunde auf die Haut der Rentner? Und was geschieht fünf nach zwölf? Die Politik hat sich in einen Teufelskreis von Versprechen und Verschulden begeben, aus dem sie nach jeder Kürzungsrunde und jeder Steuerschätzung mit weniger Glaubwürdigkeit, also auch weniger Veränderungsmacht herauskommt. Die Bevölkerung hält unter tätiger Mithilfe der Medien für die Politik im Gegenzug einen double bind bereit, der lautet: Eine Politik, die uns keinen Verzicht abverlangt, ist sowieso nicht glaubwürdig; eine Politik, die uns Verzicht abverlangt, akzeptieren wir nicht. Beinahe hinter jedem Leitartikel, den meisten politischen Fernsehmagazinen und so gut wie allen Karikaturen steht das Märchen von der großen bösen Politik und dem armen kleinen Volk. Es ist ein politisches Sprachspiel, bei dem der reichste, gebildetste, freieste, mobilste, informierteste, sicherste, gesündeste und souveränste Durchschnittsbürger, den es unter deutschen Himmeln je gegeben hat, als Opfer daherkommt. Als Opfer der Politik, der Unternehmer, gern auch der Banker, leider auch der Ausländer. In dieser Redeweise sind alle Unterschiede zwischen den mäßigen Leiden des westlichen weißen Wohlstandsbürgers und denen der Armen in der dritten Welt, aber auch unserer Vorfahren verschwunden. Der französische Intellektuelle Pascal Bruckner hat auf die moralische Dimension der Opferpose hingewiesen: "Warum ist es ein Skandal, so zu tun, als gehe es einem schlecht, wenn man unter nichts zu leiden hat? Weil man dadurch den wirklich Armen ihren Platz wegnimmt." Es handelt sich nicht um ein rein deutsches Phänomen. Bei uns kommt nur die besondere Pointe hinzu, daß die aufgeschäumten Leiden oft mit der latenten Drohung/Warnung verbunden werden, die schlimme Geschichte der Deutschen könne wiederkehren. Im Sommer 1996 unterlegte der "Spiegel" auf einem Titel die neueste Arbeitslosenstatistik mit dem Foto von einem Weimarer Arbeitslosenheer. Die Opfer-Rhetorik hat offenbar den Zeitpunkt verpaßt, da die Menschen in den Industrieländern sich mehrheitlich verwandelten, da sie so reich und informiert, so cool und clever wurden, daß sie unversehens von der Ohnmachts- auf die Machtseite der Geschichte übergingen. Wann immer man den Zeitpunkt für das Ende legitimer Untertanen-Naivität datiert ­ irgendwann in den Siebzigern ist es geschehen ­: heute befindet sich eine Vier-Fünftel-Mehrheit zweifellos diesseits der magischen Grenze: Wir sind mehr Täter als Opfer, wir haben mehr Vermögen als Mangel, mehr Macht als Ohnmacht. Die alte, ironische Frage von Bert Brecht, ob bei den historischen Taten großer Männer nicht auch ein paar Arbeiter dabei waren, kann man heute durchaus neu aufwerfen, wenn dauernd vom Versagen der Politiker und sonstiger Eliten die Rede ist. Die Massen in den westlichen Demokratien sind heute ­ glücklicherweise ­ geschichtsmächtiger als je zuvor. Für die Obrigkeiten verlief der Prozeß umgekehrt. Nie waren sie so abhängig vom Handeln und Unterlassen der Bevölkerung. Sie können nichts bewirken, wenn das Volk sich schwertut. Und es tut sich sehr schwer. Man braucht nur etwas gesunden Menschenverstand, um einzusehen, daß die Politiker durchaus nicht schlechter, korrupter, bequemer, verantwortungsscheuer sind als der Durchschnitt der Bürger. Es ist auch nicht schwer, in den Phänomenen Globalisierung, Arbeitslosigkeit und Krise des Sozialstaats unerwünschte Nebenwirkungen massenhaften individuellen Verhaltens zu erkennen. Was heute als Globalisierung angesehen wird, ist vor allem die Folge davon, daß alle Länder versuchen, uns nachzuahmen, und, was noch "schlimmer" ist, einigen das auch gelingt. Arbeitslosigkeit ist keine Bestie, die uns aus der Tiefe des asiatischen Raumes angesprungen hätte, sondern eine massenhafte deutsche Prioritätensetzung: Lieber wenige gut bezahlte und gesicherte Arbeitsplätze als viele schlechter bezahlte und ungesicherte. Und die Sozialversicherungen kranken vor allem daran, daß sich immer mehr Individuen immer mehr Freiheiten nehmen, für die sie mit Pflichten nicht einstehen mögen. Ein typisches Beispiel für diesen Mechanismus sind die 1,6 Milliarden Mark Steuergelder, die der Unterhalt von Scheidungsfamilien den Staat neuerdings kostet. Es handelt sich dabei um Unterhaltsvorschüsse, die für eine halbe Million Kinder aufgebracht werden, deren Väter (seltener: Mütter) keine Alimente zahlen. Für jedes dritte Kind unter zwölf Jahren, das bei nur einem Elternteil lebt, zahlen mittlerweile die Jugendämter Unterhalt. Diese Zahl ist das Ergebnis einer Verfünffachung innerhalb der letzten vier Jahre. Lediglich 13 Prozent der Vorschüsse fließen irgendwann zurück. Über so etwas wird ungern gesprochen. Statt dessen heißt es: Die Politik versagt. Damit füttern die (meisten) Journalisten die inneren Schweinehunde ihrer Kundschaft. Sie helfen so mit, daß der Bürger sich immer gerade betrogen genug fühlen darf, um sich selbst zu jedem Betrug, Steuerhinterziehung etwa, Schwarzarbeit oder Kapitalflucht berechtigt fühlen zu können. Politik und Staat waren in den letzten Jahrzehnten die Einrichtungen, die den Bürgern die Nebenwirkungen ihres eigenen Verhaltens verschleiern sollten und oft auch konnten. Das geht nun nicht mehr, und die Politiker werden zu Sündenböcken. Achtet der Bürger, Leser, Zuschauer die Journalisten für ihren Beitrag zum Sündenbock-Mechanismus mehr als die Politiker? Umfragen belegen: Das tut er keineswegs. Auf lange Sicht ruiniert sich der Journalismus selbst, wenn er das Volksmärchen weitererzählt und die modische Politikerverachtung forciert. Ein an seinem eigenen Überleben interessierter Journalismus würde die unkontrollierte Übertreibung meiden. Er würde die gesellschaftlichen Risiken und Zwänge jeweils auch auf ihre Hauptursache, das Verhalten der Bürger, zurückführen. Er würde die Politik öfter einmal gegen den Populismus in Schutz nehmen. Und er würde nicht nur die Politiker heute an dem messen, was sie gestern gesagt haben, sondern auch einmal sich selbst fragen, was er, der Journalist, eigentlich gestern geschrieben hat.

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